Ich bitte um die Einreichung von Kostenvoranschlägen als Vergleich zu dem unten angezeigten bereits vorliegenden Kostenvoranschlag. Es handelt sich um einen Textileinzelhandel, dessen Logo in einer späteren Phase auch für eine eigene Kollektion genutzt werden soll:
1.KONZEPTPHASE
• Briefing
• Konkurrenzanalyse, Briefing, Re-Briefing
• Erste Ansätze und gemeinsame Strategie / Zieldefinition
• Grobe Skizze der Timeline und klare Aufgabenteilung und Definition der Ansprechpartner
2.ENTWURFSPHASE 01: CI-Entwicklung
• Signetentwicklung / Konzeption und Entwurf mit Wortmarke
Zunächst lassen sich Schrift- und Bildlogos unterscheiden.
Bildlogos, auch Signets genannt, lassen sich weiter dahingehend differenzieren, ob und in wie weit sie einen semantischen (den Inhalt sprachlicher Zeichen betreffenden) Zusammenhang mit der realen Leistung bewirken.
Während konkrete Logos eine hohe ikonische (bildhafte, anschauliche) Ähnlichkeitmit der bezeichneten Leistung aufweisen, stellen indexikalische Logos keinen direkten Bezug her, sondern leiten sich aus den mit dem Objekt einhergehenden Folgen ab.
Demgegenüber weisen symbolische Logos keinen Bezug zum realen Objekt her, sondern sind durch Lernvorgänge und zwischenmenschliche Konventionen entstanden.
Es werden insgesamt 18 verschiedene Varianten ausgearbeitet.
Die ersten 9 Varianten decken die 3 verschiedenen Ansätze des direkten, indirekten und symbolischen Bezugszu der Dienstleistung her.
Aus diesen ersten 9 Varianten werden 3 Signets bestimmt, aus denen jeweils nochmal 3 Varianten ausgearbeitet werden und zur Disposition stehen.
Aus diesen Logos wird das Endlogo bestimmt oder gegebenfalls nochmal eine Runde von weiteren 9 Varianten eröffnet.
Am Ende des Prozesses sollte ein Logo mit starker Eigenständigkeit und emotionalen Werten stehen, das dem Unternehmen auf den Leib passt.
3.ENTWURFSPHASE 02: CD Manuel
• Reinzeichnung
Die ausgewählte Variante wird dann im Detail reingezeichnet. Buchstabenabstände werden optimiert, Proportionen aus- und angeglichen.
Die reingezeichnete Logo-Datei wird in der Regel ausgegeben als: Sonderfarben; CMYK; RGB; SW; Negativ (zB. weisse Outline-Zeichnung für schwarze und dunkle Hintergründe).
• Definition der Hausfarben und Farbräume (Farbsystematik)
Innerhalb der CI-Entwicklung wird die Farbsystematik für das gesamte CD der Firma bestimmt.
• Definition der Hausschriften
Hausschrift für Drucksachen; Schriftschnitt für Mengentexte; Schriftschnitt für Titel und Überschriften; ev. weitere Hinweise zur typografischen Gestaltung; Hausschrift für Korrespondenz; Satzspiegel für die Korrespondenz; Standardschrift für Bildschirmanwendungen
• CD Manuel
Das CD Manuel definiert das einheitliche Zusammenwirken aller visuellen Gestaltungsmittel, z.B. von Zeichen, Farben, Schrifttypographien, Graphiken und der Architektur de sUnternehmens, die sich einheitlich in den Logos, dem Briefpapier, den Hausfarben, im Fuhrpark und im Werbematerial
wiederfinden.
Durch das CD Manuel werden die Basiselemente auf die spezifischen Anwendungen dokummentiert. Hierdurch bestehen sozusagen "Design Gesetze".
4.ENTWURFSPHASE 03: Implementierung
Jetzt folgt die Implementierung des CD Manuel, das heisst die Anwendungen dieser Gesetze werden auf konkret zu realisierende Gestaltungsaufgaben übertragen.
• Entwicklung Geschäftsausstattung
• Visitenkarten / 3 Varianten
• Briefpapier, Faxvorlage / 3 Varianten
Aus dem CD Manuel resultierend entwickeln wir drei verschiedene Varianten derGeschäftsaustattung.
• Stylesheets
• Entwicklung von Stylesheets für die allg. Firmenkorrespondenz
• PR- Mitteilungen / Einzelblatt / 3 Varianten
• Leitsysteme / Schilder / 3 Varianten
• Newsletter / 3 Varianten
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